Hier mal ein Blick auf Corona aus meiner Sicht als Lehrer und Schüler von Ein Kurs in Wundern©
Der Corona-Virus birgt die Chance, uns unsere Verletzlichkeit als Mensch und die Vergänglichkeit von allem, was uns ganz selbstverständlich und wichtig erscheint in dem, was wir unser „normales Leben“ nennen, bewusst zu machen. Er wirkt wie ein Stop und ist daher ein sehr guter Moment zur Besinnung. Im Positiven dient er wie eine Einladung, sich auf einer tieferen Ebene Gedanken zu machen, zum Beispiel….
- Was sind meine Werte?
- Worin bin ich tagtäglich investiert?
- Warum bin ich eigentlich hier?
- Was ist das in mir, was sich bedroht fühlt?
- Wo liegt meine Sicherheit?
- Was bin ich?
Ich halte es von unschätzbarem Wert, gerade jetzt Vertrauen aufbauen zu lernen, zum Beispiel mit Hilfe des Kapitels „Die Entwicklung des Vertrauens“ aus dem Handbuch für Lehrer in Ein Kurs in Wundern©*.
Jedoch….Vertrauen in was? Hier ist sicher nicht das Vertrauen in äußeren Dingen, wie Medien, praktischen Ratschlägen etc… gemeint. Sie werden uns letztlich nie erhalten. Als Individuum Mensch sind wir immer bedroht, es gehört zu unserem Dasein als Körper. Genau das macht uns so ein Virus bewusst und darin liegt seine Chance der Motivation:
Gibt es etwas in uns, das niemals bedroht ist, das nie geboren wurde und nicht stirbt, etwas, das ewig ist? Vielleicht sind wir jetzt empfänglicher für die ultimative Antwort auf die Frage:
Vertrauen wird erlernt und durchläuft Phasen. Alles, was wir je gelernt haben, muss buchstäblich ver-lernt und losgelassen werden. Denn….in uns braucht es leeren, frischen, bereiten Raum für ein neues Lernen.
Der Mensch ist dazu selten von sich aus bereit. Und so…..
„Zuerst müssen sie etwas durchlaufen, das »eine Phase des Aufhebens« genannt werden könnte. Das braucht nicht schmerzhaft zu sein, wird aber gewöhnlich so erfahren. Es scheint, als würden Dinge weggenommen, und anfangs wird selten verstanden, dass lediglich ihr Mangel an Wert begriffen wird. Wie kann ein Mangel an Wert wahrgenommen werden, es sei denn, der Wahrnehmende ist in einer Lage, in der er die Dinge in einem anderen Licht sehen muss? ………. Und somit wird der Plan manchmal Veränderungen in dem hervorrufen, was äußere Umstände zu sein scheinen. Diese Veränderungen sind immer hilfreich.„ – Ein Kurs in Wundern© H-4.I.A.3:7
In unserem Selbst-Verständnis als Mensch sind wir in der Kleinheit gefangen. Wir haben Angst vor unserer wahren GRÖßE, vor unserem SELBST. Ist das nicht mehr als verrückt und unglaublich tragisch? Tatsächlich bewegen wir uns wie Tiere in einem Käfig im Zoo**. Wir sind nicht frei, wir drehen uns im Kreis, Wir denken, das ist alles, was es gibt und finden uns damit ab. So leben wir vor uns hin. Oder auch nicht. Denn etwas in uns weiß, dass irgendwas nicht stimmt und hört nicht auf, zu nagen. Ein Funke von Licht wohnt in jedem von uns und ruft unaufhörlich mit leiser Stimme…..
Erkenne dich selbst!
Wann sind wir bereit?
Jeder Moment ist ein guter Moment, doch birgt vielleicht gerade dieser weltliche Moment ein besonderes Potential.
Genau Jetzt kannst du den Weg zu einem neuen Lernen beschreiten. Ein Lernen, dass dich nicht im Stich lassen wird. Weil GOTT oder dein SELBST dich nicht im Stich lässt. Alles, was ER/ES braucht, ist dein Bedürfnis, dich an IHN/ES zu erinnern und deine Bereitwilligkeit zu einem neuen Lernen.
Verzweifle also nicht, sondern nutze Corona jetzt als deine Chance!
Gerne helfe ich dir dabei
** Warum schreibe ich „Tatsächlich bewegen wir uns wie Tiere in einem Käfig im Zoo.“? Zweifellos eine provokante Aussage, die keiner gerne hören will. Nun, ein Tier, welches im Zoo geboren wurde, weiß nichts von einer Welt, in der es von Natur aus frei ist. Es kennt nur die Welt innerhalb des Zauns, den es umgibt. Es ist sich seines wahren Zuhauses, der Natur, völlig unbewusst. Ein Vogel, der niemals den freien Flug am Himmel erleben wird, ein Löwe, der niemals jagen wird, der den Titel „König der Tiere“ kaum mehr verdient, ein Elefant…eine Giraffe…ein Affe…. Sie alle verkümmern mit ihren natürlichen Gaben. Genauso kennen auch wir nur die Welt, die wir mit unseren Sinnen erfassen können und sind uns unseres unbegrenzten, allumfassenden SEINS zumeist ungewahr.
ich glaube aus meiner Sicht gehen wir von einen falschen Standpunkt aus.
Unkontrollierbare Dinge müssen nicht immer einen Nutzen für den Menschen nach sich ziehen.
Wenn Macron (franz. Staatspräsident ) von einem Krieg gegen das Virus spricht, haben er und wir alle schon verloren. Gegen parasitäre Lebewesen gibt es keinen Krieg zu gewinnen, sondern die Adaption von Körper, Geist u. Seele fördert ein gesundes Immunsystem und ist die einzige Überlebenschance gegen stetig wandelbare Viren und Bakterien (die Letzteren arbeiten größtenteils noch für uns als Symbionten und garantieren uns das Überleben).
Ist die Natur im Krieg gegen die Menschen oder sind die Menschen im Krieg gegen die Natur ? Unser bisheriges Handeln stimmt eher für die 2. Frage. Das Verhalten wie Tiere im Käfig haben wir uns selbst geschaffen als Kollektiv im Sinne von Mainstream.
Letztendlich ist das jetzige Massenverhalten ein Mangel an Selbstbewusstsein, befeuert von ständiger Ängstlichkeit, Geiz und Ignoranz speziell der Mitwelt gegenüber (Wer Umwelt ausspricht, hat`s immer noch nicht kapiert). Wir hätten das Paradies auf Erden, wenn wirklich die Intelligenz und Weisheit zum Zuge kämen und nicht ausschließlich der Berufstitel und das Wirtschaftswachstum als Instrument jeglichen Deutungsmonopols hervorstäche. Augenblicklich erleben wir global, dass beide anzustrebende Ziele , wie ständiges Wirtschaftswachstum und gute Luftqualität, nicht zusammenpassen. Im Grunde drücken die Mehrzahl an Menschen sich zwar unterschiedlich aus, meinen aber im Kontext genau das Gleiche, ähnlich in Religionsfragen.
Sich verstehen heisst auch zuhören können und und die Fähigkeit, unvoreingenommen abzuwägen, ohne bereits ein Vorurteil gebildet und zugleich den persönlichen Vorteil ausgerechnet zu haben. Dies würde der Menschheit einige Schritte weiterhelfen. Jedoch wird sich nach der Coronakrise (ich sehe darin keine Naturkrise, sondern eine handfeste Menschenkrise) nichts ändern und wir werden die gleichen Fehler wie vorher begehen, aus materialistischen, egoistischen und fortschrittsfanatischen Gründen. Das ist kein Pessimismus, sondern Realismus.
Deinen Blog Eintrag zu lesen hat mir gut getan. Ich mag Beiträge nicht so sehr die stark polarisieren oder einseitig sind. Beim Lesen deines Eintrages konnte ich gut meine Mitte fühlen und mich etwas öffnen. Danke dafür. Jeder Moment ist ein guter Moment … Gibt es etwas in mir das niemals bedroht ist? Gibt es etwas in mir das nie geboren wurde und nicht stirbt? Ich mag diese beiden Fragen … Verletzlichkeit, Vergänglichkeit Besinnung und Einladung eine wirklich schöne Verbindung. Danke für die Impulse 🙏
Dein sehr treffender Blog hat mein Herz erfreut, genauso ist es, und ich hoffe, daß viele Menschen in der erzwungenen Entschleunigung und Ruhigstellung sich dieser Zusammenhänge und „anderen Sichtweise“ er-innern. Danke dafür!
“ brainwashed by church “
Die Kirche will keine freien, un-abhängigen, glückseligen G e i s t e r …. sondern sie braucht weiterhin ihre gutgläubigen, braven Schafe, um sie in ihrem Sinne zu manipulieren … Jedoch :: “ Wenn ihr mich -von ganzem Herzen- suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen . “ (Jeremia 29,13 f ) ~ ° ~ Der Weg zur “ SELBST-ERKENNTNIS “ ist kein Hobby, sondern ein Lebensweg ! … für den man -brennen- muß ! ~ … erst dann wird ein Schuh draus ! — — — gerne nochmal : “ Die Wahrheit wird Euch FrE! machen ! “ ( Jesu ) ~ ° ~ == okay — ein paar Sätze noch : * Die erinnerte, bewußte Göttlichkeit ist Wahrer Reichtum * ES GIBT NICHTS BESSERES * Jesus : “ Werdet Vorübergehende ! “ ( Thomas-EV ) …und fehlt bei der ganzen Sache der Humor 1f60d.png dann ist mit Sicherheit was faul !!
————— Gelobt sei das e i n e un-erklärliche L I C H T in Dir ! —————-
Der GEIST selbst ist die Ursache aller Probleme . Was ist denn der Geist ? … ein Haufen verschiedener Gedanken … mit denen sich der Schreiber –nicht– mehr identifiziert … denn wenn man sie zu ihrer Quelle zurückverfolgt , dann l ö s e n sie sich a u f * … und der Wesenskern eines „Menschen“ – das SELBST – bleibt übrig ………………….. S t i l l e , r(E)inheit, Frieden, offene Weite …. das sind Versuche, diesen Zustand zu beschreiben … in dem man –nicht– sein sollte … sondern der man i s t ! ( und immer schon war ! ) * ………………………… .. Der Geist (Verstand = Diener) ist aber ein Werkzeug und die Rtg. für die man ihn benutzen kann, ist bestimmbar ( s. Placebo-Effekt ) ….. wenn man sich dieser Sache bewußt ist und sich nicht dauernd von ihm herumschubsten läßt ! ….. tja, und dies alles läßt sich i9mmer leicht tippen und so … denn l a n g s a m reifen die Früchte / aber sChnelllll fallen sie herunter !
. love . – was sonst –
Sehr spannende Ansätze. Gerade jetzt wo wir gezwungen sind ein wenig runter zu fahren. Jetzt haben wir die Zeit über uns selbst nachzudenken und uns zu überlegen was wir evtl noch alles schaffen können und was wir noch erlernen können. Keiner möchte gerne “ wie Tiere in einem Käfig im Zoo.“ sein. (schöne Metapher)
Vielleicht wie bei Platons
Höhlengleichnis. Verlassen
wir jetzt die „Höhle“ .
Ja JETZT , gerade in dieser Zeit innehalten.
Die Welt ist still geworden- in uns ruft dafür umso lauter die Stimme unseres wahren Seins.
Danke dir für deine Impulse hierzu.
habe mit Interesse deinen Beitrag zum Thema Corona gelesen – sehr inhaltsreich, viele Ansätze um darüber zu reflektieren – stephan